Projekte Import

OGE gestaltet aktiv die Energie­wende in Europa – und ermöglicht Importe nach Deutschland

Verschaffen Sie sich einen Überblick über spannende Projekte an den relevanten Importkorridoren, an denen OGE beteiligt ist.

Neben unseren Initiativen und Allianzen auf EU-Ebene treiben wir konkrete Projekte mit europäischer Tragweite voran. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Import­korridoren, über die zukünftig Wasserstoff nach Deutschland transportiert und in das H2-Kernnetz eingespeist wird. Die deutsche Produktion wird den erwarteten H2-Bedarf im Land nicht decken können, Deutschland wird für zwei Drittel des benötigten Wasserstoffs auf Importe angewiesen sein. Die Importkorridore werden diese Lücke füllen und tragen somit zum wirtschaftlichen H2-Hochlauf und einer sicheren Energieversorgung bei. Zur Diversifizierung der Import­routen entwickeln wir Projekte mit Partnern in alle Himmels­richtungen, die eng mit dem H2-Kernnetz verbunden sind. So werden große Mengen Wasserstoff in besonders begünstigten Regionen erzeugt und zu möglichst wettbewerbsfähigen Preisen dem deutschen Markt zur Verfügung gestellt.

  • Importkorridore
  • Deutsches Kernnetz
  • Importpunkt zum OGE-Netz

Nordsee-Korridor

Clean Hydrogen to Europe (CHE)/AquaDuctus

Hohes Potenzial zur Erzeugung von kohlenstoff­armem Wasserstoff in Norwegen und den Nordsee­staaten sowie Transport durch die Nordsee nach Deutschland.

  • Beteiligte Unternehmen: Equinor, Gassco, Fluxys, Gascade
  • Kapazität: 432 GWh/d
  • IBN: 2030

Blauer Wasserstoff: Entstehung durch Dampf­reformierung, wobei das CO2 abgeschieden und eingespeichert wird.

Weitere Infos auf der Projekt­website: aquaductus-offshore.de

Backbone Niederlande

OGE und Gasunie koordinieren gemeinsam den jeweiligen Netz­aufbau, um das nationale Wasserstoff­netz der Niederlande mit dem H2-Kernnetz über drei Grenz­übergangs­punkte zu verbinden.

Das niederländische Wasser­stoff­netz wird zusätzlich zu inländischer Produktion an Import-Häfen für Wasserstoff und Ammoniak angeschlossen sein, sodass über die Verbindung der Netze grüner und blauer Wasserstoff in Richtung Deutschland fließen wird.

Weitere Infos auf der Projekt­website: www.gasunie.nl

Backbone Belgien

OGE und Fluxys koordinieren gemeinsam den jeweiligen Netz­aufbau, um das nationale Wasserstoff­netz Belgiens mit dem H2-Kernnetz bereits in 2028 zu verbinden.

Das belgische Wasserstoff­netz wird neben inländischer Produktion auch Wasserstoff aus Import-Häfen aufnehmen, sodass über die Verbindung der Netze grüner und blauer Wasserstoff in Richtung Deutschland fließen wird.

DRC

Frühzeitige Netzanbindung zum Transport von Wasserstoff aus Rotterdam nach NRW und darüber hinaus.

  • Projektpartner: BASF, Gasunie, Shell
  • Kapazität: 144 GWh/d

Weitere Infos auf der Projekt­website: www.delta-rhine-corridor.com

Nordisch-baltischer Korridor

Czech-German Hydrogen Interconnector (CGHI)

Verbindung des hohen Wasserstoff­erzeugungs-Potenzials in Nord­­deutschland und im Ostsee­raum mit den Nach­frage­zentren in (Süd-) Deutschland.

  • Projektpartner: GASCADE, NET4GAS
  • Kapazität: 144 GWh/d
  • IBN: 2030
  • Anteil umgestellte Leitungen: 100 %

Weitere Infos auf der Projekt­website: www.cghi.eu

Osteuropäischer Korridor

CEHC

Verbindung des hohen Wasserstoff­erzeugungs-Potenzials in der Ukraine mit den Nach­frage­zentren in (Süd-) Deutschland.

  • Projektpartner:
    GTSOUA, eustream, NET4GAS
  • Kapazität: 144 GWh/d
  • IBN: 2030

Weitere Infos auf der Projekt­website: www.cehc.eu

H2EU+Store

Internationale Industrie­partnerschaft zur Beschleunigung des Markt­hochlaufs von grünem Wasserstoff in Zentral­europa unter Betrachtung der gesamten Wert­schöpfungs­kette von der Produktion über den Transport und die Speicherung bis hin zur Abnahme.

  • Projektpartner:
    Initiatoren: RAG Austria AG, eco optima
    Projektmitglieder: bayernets, bayerngas, Gas Connect Austria, nafta, eustream, MND
    Unterstützer: GTSOUA, SSO of Ukraine
  • IBN: 2030

Weitere Infos auf der Projekt­website: www.h2euplusstore.com

Adriatischer Korridor

SunsHyne

Transport von kosten­günstigem grünem Wasserstoff aus Nordafrika über Italien, Österreich, Slowakei und Tschechien nach Deutschland.

  • Projektpartner: Snam, TAG, eustream, NET4GAS
  • Kapazität: 142 GWh/d
  • IBN: 2030
  • Anteil umgestellte Leitungen: ca. 80 %

Weitere Infos auf der Projekt­website: www.sunshynecorridor.eu

Iberischer Korridor

H2med

Bis zu 8 Mt/a Erzeugung grünen Wasserstoffs in Portugal und Spanien und Transport über Frankreich nach Deutschland mit perspektivischer Anbindung von Marokko und Algerien.

  • Projektpartner: REN, Enagás, Teréga, GRTgaz
  • Kapazität: 192 GWh/d
  • IBN: 2030
  • Anteil umgestellte Leitungen: ca. 50 %

Weitere Infos auf der Projekt­website: h2medproject.com

Südost­europäischer Korridor

South-East European Hydrogen Corridor (SEEHyC)

Entwicklung einer Wasserstoff­ipeline-Verbindung von Griechenland über Bulgarien, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland

  • Projektpartner: DESFA, Bulgartransgaz, Transgaz, FGSZ, eustream, NET4GAS
  • Kapazität: 80 GWh/d (GR) – 144 GWh/d (Waidhaus)
  • IBN: 2030
  • Anteil umgestellte Leitungen: ca. 22 %

Weitere Infos auf der Projekt­website: seehyc.eu